Sonntag, 26. August 2018

Coco - Lebendiger als das Leben


(Sonja Bayer)

Der Ende 2017 erschienene Film dauert ungefähr 105 Minuten, wurde in den USA von Disney produziert und ist computeranimiert. Es geht um den Tag der Toten und wie ein Junge seine Familie zu lieben lernt. 

Día de los muertos:
Der Día de los muertos ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage. Man gedenkt traditionell den Verstorbenen und stellt ein Foto von jedem Einzelnen auf eine Ofrenda. Die Vorbereitungszeit startet Mitte Oktober und man feiert vom 31. Oktober bis zum 2. November (Allerheiligen). Der altmexikanische Glaube besagt, dass einmal im Jahr, am Ende der Erntezeit, die Toten zu Besuch kommen  und man mit diesen durch Musik, Tanz und gutes Essen ein fröhliches Wiedersehen feiert. Es ist also ein buntes Volksfest zu Ehren der Toten.

Inhalt des Filmes:
Der Papá ist ein Musiker und tanzt mit seiner Familie. Er hat den Traum, für die ganze Welt zu spielen und lässt seine Familie für diesen Traum im Stich. Die Mamá verbannt Musik aus ihrem Leben, um sich um ihre Tochter Coco kümmern zu können. Sie lernt, wie man Schuhe macht und verdient damit ihr Geld. Diese Kunst bringt sie ihrer ganzen Familie bei.
Coco ist die Urgroßmutter des Protagonisten Miguel. Seine Oma handelt wie seine Ururoma und hasst Musik, was Miguel stört, da er Ernesto de la Cruz nacheifert und Musiker werden will. Als er auf den Marktplatz geht, um Schuhe zu putzen, spricht ihm einer seiner Kunden Mut zu und gibt ihm den Rat, dass er doch bei einem Talentwettbewerb teilnehmen solle. Doch auch dann bekommt er keine Unterstützung seiner Familie und soll am Abend der Talentshow, die am selben Tag wie der Día de los muertos stattfindet, Zuhause bleiben. Dann erwähnt er den Papá von Coco und sie fragt, ob er wieder da ist. Ihre Tochter beruhigt sie und Miguel schleicht sich weg. Er baut sich eine eigene Gitarre. Als er sie fertiggestellt hat, spielt und singt er mit einer Videoaufnahme von seinem Vorbild. „Er nutzt seinen Augenblick“ und versucht zum Marktplatz zu gelangen, aber seine Oma hält ihn auf und versucht, ihm die Familientradition näherzubringen und will ihm das Schuhemachen beibringen. Als sie weggehen und er aus Versehen ein Foto von der Ofrenda schubst, erfährt er, dass Ernesto de la Cruz sein Ururopa ist. Er erzählt es sofort seiner Familie und diese ist gar nicht begeistert: Sie sind wütend und seine Oma zerstört sogar seine Gittare. Daraufhin rennt er weg und will am Talentwettbewerb teilnehmen, jedoch hat er keine Gitarre mehr. Also versucht er, die Gitarre seines Ururopas zu klauen, landet dadurch jedoch im Reich der Toten. Dort fängt seine Reise erst richtig an.

Meine Bewertung:
Der Film behandelt sehr nachdenklich machende Themen und kann einen - wie fast jeder Disney-
Film - zum Lachen und zum Weinen bringen. Im Zentrum steht die Entscheidung, die Miguel treffen muss: für seine Familie oder seinen Traum. Seine Familie bestärkt teilweise den Konflikt,  bietet aber teilweise auch Lösungen für seine Probleme. Fast alle Figuren entwickeln sich wärend des Films weiter, wodurch sich auch deren Haltung teilweise verändert.
Der Tod wird im Film keinesfalls als trauriges Ereignis dargestellt, sondern als Wiedersehen mit den Verstorbenen. Das Jenseits ist ein bunter, fröhlicher Ort, an dem für ihre Familien schick gekleidete Skelette herumlaufen. Diese Vorstellung könnte hilfreich sein, um über den Tod einer geliebten Person hinwegzukommen.
Die Musik ist nicht nur eines der Themen des Film, sondern auch viele Lieder, wie zum Beispiel Remember me, oder auch auf deutsch Denk stets an mich,  finden im Film Platz.

Coco ist ein lustiger Animationsfilm, der auch tiefgehende Themen behandelt. Es lohnt sich absolut, den Film anzusehen (Man sollte Taschentücher bereithalten).
Außerdem lernt man in diesem Film, dass der Tod nur eine schmalere Taille bringt und es im Reich der Toten keine Toiletten gibt. ;)


Montag, 11. Juni 2018

Filmkritik - Infinity War

(Mathilda Saxer)
Als die Marvel-Geschichte 2009 mit „Iron Man“ ihren Anfang nahm, konnte noch keiner ahnen, worauf die insgesamt 19 Filme hinauslaufen würden: „Avengers - Infinity War“.

In diesem vorläufigen Finale des Marvel-Universums geht es um den bösen Titanen Thanos, den wir ja schon aus dem Film „Guardians of the Galaxy“ kennen, dieser will alle Infinity Steine sammeln, um das Universum, wie er sagt „wieder ins Gleichgewicht zu bringen“, indem er die Hälfte aller fühlenden Lebewesen umbringt. Auch wenn unsere Helden alles daran setzen, Thanos aufzuhalten, gibt es einige Probleme: Zum einen haben Captain America und Iron Man sich seit „Civil War“ nicht vertragen. Andererseits ist der fliederfarbene Titan um einiges stärker als die Beschützer unseres Universums dachten und bereit, jeden Preis zu zahlen.

Die Russo Brüder, die bereits mehrere Marvel-Filme auf die Leinwand gebracht haben, schaffen es, in „Infinity War“ alles, was wir von Marvel kennen, zusammenzubringen; der Film ist humorvoll, episch, spannend, traurig und natürlich voller Action. Wen wundert das auch, wenn z.B. die Guardians of the Galaxy auf Doctor Strange treffen und Vision und Scarlett Witch auf Black Panther.
Hier mal ein kurzer Überblick, wer so alles vorkommt: Die uns bekannten Avengers (vollzählig bis auf Hawkeye), die Guardians of the Galaxy, Doctor Strange (inklusive Freund) und Black Panther (inklusive Königreich); und das waren nur die Wichtigsten.

Wichtig ist auf jeden Fall: wer die anderen 18 Filme nicht gesehen hat, hat ein Problem.
Wenn man Doctor Strange mit Doctor Who verwechselt, Infinity Stones nur als dekorative Handschuhsteine aus dem Trailer kennt und meint, Batman sei der beste Marvel-Held, sollte man sich „Infinity War“ besser nicht anschauen. Im kompletten MCU (Marvel Cinematic Universe) baut nämlich ein Film auf dem anderen auf. Natürlich ist es nicht schlimm, wenn man ein oder zwei Filme nicht gesehen hat, aber man sollte die grobe Storyline schon kennen, ansonsten nervt man wahrscheinlich den Sitznachbarn und den ganzen Kinosaal mit vielen Fragen.

Letztendlich kann ich den Film wirklich empfehlen, wenn auch nur für Marvel Fans oder Leute, die einfach mal einen Actionfilm sehen wollen, und denen die Handlung relativ egal ist. Für richtige Marvel-Nerds ist der Film natürlich ein Muss. Wer am Ende von dem fiesen Cliffhanger enttäuscht ist, der kann beruhigt sein: im Mai 2019 kommt der bisher noch titellose Film „Avengers 4“ in die Kinos und ist dann wohl das endgültige Finale, und davor noch werden wir die Superheldin Captain Marvel mit ihrem eigenen Film kennenlernen.
Er lohnt sich auf jeden Fall in 3D, also Brillen mitnehmen, und für die, die ihre Lieblinge aus den vorherigen Filmen schon sehr liebgewonnen haben - besser auch Taschentücher.

Dienstag, 10. April 2018

Unsere Osterbräuche im Grundcheck

(Martina Alilovic)
Nun ist auch Ostern 2018 vorüber und somit auch all die Bräuche die es mit sich bringt, wie z.B. das
Ostereierfärben, Geschichten über den Osterhasen oder auch alles um die für Ostern üblichen Tiere, dasLamm und das Küken.
Wir alle kennen diese Bräuche, jedoch weiß eigentlich niemand woher diese Bräuche kommen,
denn eigentlich haben sie doch nichts mit dem Osterfest zu tun.
Grund genug um diese mal genauer unter die Lupe zu nehmen!
Fangen wir mal beim Ostereierfärben an: Das Färben der Ostereier gehört heute zweifellos zu unserem Osterfest dazu und wäre auch kaum wegzudenken, doch genau kann man gar nicht feststellen wie sich der Brauch entwickelt hat. Es ist allerdings bekannt, dass das Ei in der katholischen Kirche als Zeichen für die Wiedergeburt gilt, da aus dem Ei das Leben schlüpfen soll. Außerdem lässt sich sagen, dass bereits im alten Rom Eier verziert, verschenkt und als Dekoration verwendet wurden. So musste sich diese Tradition wohl nach und nach entwickelt haben.

Mittwoch, 28. März 2018

Konzertabend des Blasorchesters


(Laura Günther)
iHola Espana!, so hieß es am 20. und 21. März 2018. Schon beim Betreten der Aula konnte man den spanischen Flair erkennen. Das Bühnenbild erleuchtete in den Farben der spanischen Flagge.
Als das Orchester dann um 19:30 Uhr die Aula betrat, wurde es mit einem großen Applaus der Gäste begrüßt. Auch die Kleidung des Orchesters hatte einen Hauch von Spanien. Rote Accessoires am Handgelenk und Hals, stachen besonders durch die schwarze Kleidung heraus. Die Leitung Jens Jourdan, die das Orchester dirigierte, wurde dann vom Publikum mit einem Applaus und mit einem Stehapplaus vom Orchester begrüßt. Nun konnte der erste musikalische Konzertabend anfangen. 

Mittwoch, 21. Februar 2018

pupille-Team 2017/18

Hallo, hier ist das pupille-Team 2017/18!
Wir sind 14 Mitglieder aus den Jahrgangsstufen 5-10. Auf dieser Website veröffentlichen wir einige lesenswerte Beiträge, die ihr nur hier lesen könnt. Es lohnt sich also immer wieder, hier vorbeizuschauen!
Ihr seid ideenreich, verfasst gerne interessante Texte und wollt Teil eines motivierten Teams sein? Dann kommt doch einfach mal mittwochs von 13:15-14:00 Uhr in den Pupille-Raum (028) und teilt mit uns eure kreativen Ideen! Wir freuen uns auf euch!
Habt ihr mittwochs keine Zeit? Ihr könnt uns gerne eine E-Mail an pupille.thg@gmail.com mit Artikeln und/oder Anregungen zusenden.

Sonntag, 21. Januar 2018

Interview mit Herr Oswald

(Elia Šandor und Katarina Nikolic)
Pupille: Wie war Ihre Zeit am THG?
Oswald: Na, also ganz allgemein, wollt Ihr das wissen?
P: Ja
O: Alles in allem war sie sehr gut.
P: Was war der schönste Moment?
O: Oooh. Das ist eine hinterhältige Frage. Der allerschönste Moment…

Erster Eindruck Altgriechisch

Am Anfang war es ziemlich schwer, sich zu entscheiden, Altgriechisch oder Französisch zu nehmen. Argumente für Französisch: Weltsprache, Frankreich ist nicht weit, keine „ausgestorbene Sprache“. Viele Klassenkameraden und Freunde wollen Französisch lernen.
Argumente für Altgriechisch: man kann sich viele Fachbegriffe und Fremdwörter herleiten, es ist eine alte Sprache, man lernt die altgriechische Mythologie, aber auch die Wissenschaft kennen.
In den ersten Stunden lernten wir, die zwölf der Griechischklasse, das Alphabet. Es hat 24 Buchstaben, außerdem gibt es noch zwei Hauchzeichen und drei Akzente. Wir machten Übungen, besprachen Personen aus der griechischen Mythologie und griechische Orte. Dann kam der erste Übersetzungstext und mit ihm auch Deklinationen und Konjugationen.
Die erste Klassenarbeit ist mit gutem Schnitt schon überstanden. Alles in allem finde ich, dass ich mit Altgriechisch eine gute Wahl getroffen habe.